DONOTS

Album: The Long Way Home
VÖ: 26.03.2010
1. Single: Calling
VÖ: 12.03.2010
2. Single: Forever Ends Today

Label: Solitary Man Records
Vertrieb: Indigo

DIE DONOTS SIND UND BLEIBEN DIE GUTE SEITE DER MACHT.

Ehrlich, Grundsymphatisch, mit bester Laune und der richtigen musikalischen Sozialisierung ausgestattet, strotzt der DONOTS-Tanker im sechzehnten Jahr des Bestehens vor Kraft und Selbstbewusstsein, besinnt sich auf dem neuen Album „THE LONG WAY HOME“ auf eigene Stärken ebenso wie auf den Willen zur Weiterentwicklung, zur Progression.

Bands, die zehn Platten aufnehmen, ohne sich zu verändern, sind eine tolle Sache, keine Frage. Bei manchen will man gar keine Weiterentwicklung hören. Motörhead, AC/DC, die Ramones, Bad Religion zum Beispiel. Gut so. Lassen. Das ist in unserem speziellen Fall aber grundlegend anders. Die Donots sind nicht bereit, sich zurückzulehnen und auf Bewährtes zurückzugreifen. Hier wird experimentiert, geforscht, hier werden Grenzen verschoben und Extreme ausgelotet. Warum? Weil es wichtig ist. Weil es RICHTIG ist. Glück oder das Streben danach findet sich eben in der Herausforderung, nicht der Reproduktion von Standards.

Wichtig für dieses Gefühl in der Band ist ein Aspekt, der vielleicht, trotz 16 Jahren Bandgeschichte, erst jetzt richtig deutlich wird: Die Donots sind nicht einfach nur eine Band, in der sich Typen zum Musizieren treffen. Hier fließt das gleiche Blut! Ingo und Guido Knollmann sind Brüder. Brüder, die einerseits unterschiedlicher kaum sein könnten, andererseits aber eben genau zu einander passen und sich ergänzen. Ying und Yang, sozusagen. Was lag da näher, als dass dieser Aspekt auf dem neuen, achten Album “The Long Way Home” (alleine schon der Titel sagt’s!) in den Mittelpunkt rückt? Unbewußt zwar, aber zwingend. Asselpunk mit Dreck unter den Fingernägeln trifft auf melancholischen Feingeist, und beide eint das gleiche Blut.Das ist nicht einfach nur Floskel, das kann man hören und fühlen. So kommt der Löwenanteil der Songideen von Guido, während Ingo das textliche Äquivalent liefert. Manchmal war es aber auch genau umgekehrt, und auch das wurde so gelassen. Plötzlich singt Guido, und er singt seine eigenen Texte. “The Long Way Home” ist die Platte, die Ingo und Guido exponiert. Sie sind die treibenden Kräfte, die sich gar nicht erst suchen mußten, sich jetzt aber endgültig gefunden haben. Das unterscheidet die Donots von anderen Bands, denn Familie bleibt eben Familie.

Das soll aber den Einfluß der anderen Donots nicht schmälern. Das neue Album zeigt über elf Songs und eine Spielzeit von knapp 37 Minuten eine Band, die angekommen ist, in sich ruht und vor Selbstbewußtsein nur so strotzt. Das würde so nicht funktionieren, wäre die Band nicht ein eingespieltes Team. Aufgenommen mit Produzent Vincent Sorg, ist auch dies eine Rückbesinnung, ein Schritt nach Hause. Bereits 1998 war es dieses Team, das gemeinsam den ebenfalls in Eigenregie veröffentlichten Karrierestart “Tonight’s Karaoke Contest Winners” zurechtzimmerte. “The Long Way Home” strotzt nur so vor Finessen, ungewöhnlichen Ideen, absoluten Hymnen und stilistischer Experimentierfreude. Es gibt viel zu entdecken, viele Details, die erst beim mehrmaligen Hören auffallen und dann aber ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das kann eine kleine Melodie sein, eine zweite Stimme, ein Sound – oder eben auch der selbstverständliche Einsatz “artfremder” Instrumente. Streicher, Schifferklavier, Tuba, Mandoline, Kontrabass, Klavier, Guidos Brille: alles am Start. Dazu kommt ein grandioses, ebenfalls absolut detailverliebtes Artwork und damit ein absolut stimmiges, umwerfendes Gesamtkonzept. Oder, um es mit den Worten von Ingo zu sagen: “The Long Way Home“ ist auch die Entscheidung, mit guter Musik auf den Ohren betrunken von einer Party extra einen Umweg zunehmen, weil sich das gut anfühlt in dem Moment.“ Noch Fragen?

Ja gut, da wäre noch die immerwährende Frage nach den Einflüssen. Immer schon waren es Punk, Rock, Metal, Hardcore, 80er Wave, Singer/Songwriter, Country, Folk und Obskures, aber die Prioritäten haben sich verschoben. Und wenn man mit und in den 80ern aufgewachsen ist und New Order, The Smiths und Depeche Mode die ersten Jahre als Musiknerd begleitet haben, dann ist mehr Wave, mehr Tanzbarkeit, mehr kühle Melancholie im Fall von „The Long Way Home“ eben auch genau das. Der Weg nach Hause. Zurück zu den Wurzeln. Und damit sind eben nicht Eurodance, gecastete „Bands“ und Szenetrends gemeint. Hier geht es um echte Musik, echte Bands, echtes Leben. Und das besteht auch gerne mal nur aus einem
Mann und seiner Gitarre.

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