THE SHINS
Album „Wincing The Night Away“
VÖ 26.01.2007
Chartentry # 43 (Deutschland)
Chartentry # 2 (USA)
Wer lange Musik machen will, sollte die Menschen, die einen lieben – und sich selbst gleich mit – ab und an überraschen. Bitte sehr: „Wincing The Night Away“! Diesmal blieb man nicht in Mercers Kellerstudio, sondern suchte außerdem noch Phil Ek in seiner Bude in Seattle und den Enginer Veteran Joe Chiccarelli (BECK, U2) auf – „Wincing The Night Away“ ist somit ein komplett neues Tier. Es ist der Sound einer Band, die mit der Zeit ge- und ihrer Vergangenheit entwachsen ist. Mercers ansteckender und unauslöschlicher, melodiöser Stil ist weiterhin der Kern. Aber darum herum kann so ziemlich alles passieren – und im Fall von „Wincing The Night Away“ tut es das auch! „Sea Legs“ beispielsweise bündelt den Vibe von MORRISSEY, paart HipHop (Ja! HipHop) Beats mit üppigen Melodielinien und sengenden Gitarren. An anderer Stelle spielt die Band mit in einem in psychedelischen Streichern eingeweichtem Klavier („Red Rabbit“) – grob gehackten Synthie Samples („Spilt Needles“) – hauchdünn, arpeggierende Keyboards verhüllen donnernde Hymnen („Sleeping Lessons“) und – Anleihen nehmend bei den frühen JESUS & MARY CHAIN Alben – mitreißend fuzzende Epen. Schlussendlich sind „Turn On Me“, 2 Girl Sailor“ und „Australia“ die trällernden, berauschenden, ausgelassenen Pop Songs, die wir von den SHINS erwarten und begehren. Hört rein. Lasst Euch überraschen.
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