The Long Blondes

Der Start in das Jahr 2006 hätte besser nicht sein können für The Long Blondes. Los gings mit der Verleihung des NME Philip Hall Radar Award (…mit dem in den letzten Jahren unter anderem Franz Ferdinand und die Kaiser Chiefs ausgezeichnet worden sind). Bis vor Kurzem wurden sie von Guardian bis Vogue als die beste neue britische Band ohne Plattenvertrag gefeiert. Nachdem die Labels Schlage standen, um die fünf aus Sheffield unter Vertrag zu nehmen, machte Geoff Travis mit seinem Kult Label Rough Trade Records das Rennen und mit Spannung wird das für Anfang November angekündigte Debütalbum erwartet. Ihre Konzerte sind ausgelassene Partys und waren schon vor Veröffentlichung der ersten Single restlos ausverkauft. Die Debütsingle ‚Weekend Without Make Up’ schaffte es auf Anhieb in die Top 30 der britischen Single Charts – und das ist nur der Anfang. Hier stimmt alles: Frontfrau Kate Jackson ist schon jetzt eine Stil Ikone mit einem lässig coolen Outfit und einer starken Stimme. Gitarrist Dorian Cox ist der Hauptsongschreiber. Bassistin Reenie Hollis und Keyboarderin Emma Chaplin vervollständigen mit Schlagzeuger Screech die Band. Klar, die Zeit ist wieder reif für eine rockende Band mit einer coolen Sängerin und kraftvollen Songs zwischen Pop, Indie-Rock und einer Prise Punk. Produzent Steve Mackey, der schon mit Bands wie Pulp gearbeitet hat, versteht es auf der ersten Single perfekt, ein Gefühl der frühen Blondie einzufangen. Die Band selbst will so gut wie ABBA werden. Ohne Ironie. So gute Songs schreiben, wie sie ABBA geschrieben haben. Das Ganze mit einer Prise Joy Division, Dusty Springfield, Disco und Del Shannon.


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