Tent “Excuso”

„Excuso“ ist das eigentliche Debüt dieser im November 2004 gegründeten Band aus dem Marburger/Giessener Raum. Und jedem, dem man es vorspielen wird, dürfte es schwer fallen, die Herkunft dieser Band überhaupt in den hiesigen Breiten zu verorten. Mit unglaublicher Wucht trifft einen ein soundlicher Hybrid aus den Grundfesten der Indiekultur, vermengt mit einem für Gitarrenmusik äußerst seltenen Popappeal. Steht für den ersteren Teil eine leidenschaftlich zu nennende Gitarrenarbeit in amerikanischer Indietradition, bei der einem sofort Namen wie Big Black, Hüsker Dü, The Pixies einfallen könnten, ist für den zweiten Teil die Welt der Assoziationen offen: Collegerock? Haben die auch gehört. New wave of new wave? Mit Sicherheit ebenso. Emorcore? Klar, sollte sein. Oder sind die nicht viel zu jung für all den Scheiß? Kennen die Zusammenhänge nicht oder (besser noch) wollen sie nicht kennen? Denn was kann einer Band Besseres widerfahren, als ebenso von den Reminiszenzkönigen mit ihren Wänden voller Platten wie von den jungen Dingern in ihrem ersten „summer of love“ für nichts weiter geliebt zu werden, als für die Fähigkeit in zweieinhalb Minuten die Welt darin zu vereinen: in einem Song, in dem alles liegt und der dennoch so kurz sein kann und in dem an DER entscheidenden Stelle der Sänger dem Hook die richtige, die ausschlaggebende Wendung gibt?

TENT zelebrieren auf „Excuso“ ihre zweieinhalb Minüter mit einer solchen Hingabe, die einen sofort erfasst. Von der ersten Sekunde an. Aber sollte das nicht bei einer jungen Gitarrenband doch selbstverständlich sein, oder? Klar. Und dennoch kann man selten ein solch euphorisierendes Debüt zu hören bekommen, so dass man sich sofort Fragen stellt wie: Was? Das soll ein Debüt sein? Wie? Die kommen wirklich aus Deutschland? Um sich sofort danach dabei zu ertappen, wie man bemerkt, dass solche Fragen keine Rolle spielen. Diese Band ist eine kleine Revolution. Diese Platte wird der erste Moment sein, in dem wir die große Veränderung spüren werden. In uns und um uns herum.

Unter dem wird es mit „Excuso“ nicht gehen.

Frage1: Könnt ihr euch bitte erstmal kurz vorstellen!
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Frage 2: Drei Jungs aus der Marburger/ Giessener Ecke, die zusammen in einer Band sind. Klingt als ob ihr euch schon aus dem Sandkasten kennt. Wie habt ihr wirklich zueinander gefunden?
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Frage 3: Woher kommt ihr denn ursprünglich?
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Frage 4: Was hast du denn in Gießen studiert und was hat dich da hin verschlagen?
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Frage 5: Und was haben die anderen studiert?
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Frage 6: Und du Malte?
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Frage 7: Wie kommt man denn zu Japanologie?
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Frage 8: Wenn man sich auf eurer Homepage die Bio über die Band durchliest, wird man das Gefühl nicht los, dass ihr ziemlich vor Selbstbewusstsein strotzt. Vorher nehmt ihr diese anmutende Selbstüberschätzung?
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Frage9: Ist also das Selbstbewusstsein also Teil des Image?
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Frage 10: Ist es das, was Tent ausmacht?
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Frage 11: Auf was konntet ihr euch denn einigen?
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Frage 12: Was für Musik ist das denn?
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Frage 13: Jetzt mal Butter bei die Fische, was für schlechte Produktionen hörst du denn?
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Frage 14: Was ist denn euer auserkorenes Ziel, dass ihr mit der Band erreichen wollt?
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Frage 15: Klingt ja ziemlich bescheiden.
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Frage 16: Wie wichtig ist es überhaupt ein gewisses Selbstbewusstsein an den Tag zu legen, um mit einer Band voranzukommen?
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Frage 17: Wann habt ihr denn gemerkt, dass es mit Tent was werden kann?
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Frage 18: Wovon lebt ihr denn derzeit?
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Frage 19: Mal im ernst, wie hältst du dich über Wasser?
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Frage 20: Typische Frage jetzt mal am Rande, woher kommt der Bandname?
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Frage 21: Wie wurdet ihr mit Musik sozialisiert?
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Frage 22: Beatles, gutes Stichwort. Ich habe das Gefühl, dass eure Musik doch sehr von der Insel geprägt ist.
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Frage 23: Gibt es vor allem in den Texten so was wie einen roten Faden?
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Frage 24: Zeichnest du dich alleine für die Texte verantwortlich?
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Frage 25: „Excuso“ ist jetzt der Titel eures Albums. Klingt sehr spanisch in meinen Ohren.
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Frage 26: Woher kommt die Idee für den Titel?
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Frage 27: Lasst uns mal direkt über die Songs reden. „Do The Robot“ eure Single. Was gibt es über den Song zu erzählen?
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Frage 28: Dabei scheint dir ja dein Philosophiestudium geholfen zu haben?
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Frage 29: Waren diese Gedankengänge schon immer wichtig beim schreiben, kommt das also natürlich aus dir raus?
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Frage 30: Das schaffst du jetzt auch mit den Texten von Tent?
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Frage 31: „Lucy“ ist der nächste Song. Da scheint eine wahre Geschichte dahinter zu stecken.
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Frage 32: Ich merk schon, du willst nicht so ganz raus mit der Geschichte. Lass uns mal über den Song The Kids sprechen, der ja einer der ersten Songs war, die ihr geschrieben habt. Welche Kindheit spielt da eine Rolle?
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Frage 33: Wie sah denn deine Kindheit aus?
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Frage 34: „Helpless“ schlägt ein wenig aus der Reihe. Der Gesang und die Gitarre sind verfremdet. Warum habt ihr euch bei dem Song für diese Umsetzung entschieden?
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Frage 35: Derzeit seid ihr auch auf Tour unterwegs, Festivalsaison steht an. Was macht denn eine Tent Show so aus?
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Frage 36: Euch scheint auch der direkte Kontakt mit den Zuschauern wichtig zu sein, zumindest auf den Bildern eurer Homepage. Ihr springt auch gerne mal von der Bühne runter ins Publikum, um mit ihnen gemeinsam abzugeben. Wie oft kommt denn das bitte schön vor?
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Frage 37: Also sollte man sich auf jeden Fall mal eine Tent Show antun. Letzte Frage: Was wünscht ihr euch für die Zukunft?
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Interviewskript und Passwort
Skript Interview Tent.pdf


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