Stone Sour

Album: „Audio Secrecy“
VÖ: 03.09.2010
Single: „Say You’ll Haunt Me“
Digital-VÖ: 20.08.2010
Label: Roadrunner Records
Vertrieb: Warner

 

Stone Sour sind schon längst keine Unbekannten mehr im Land der harten Klänge. Das letzte Mal hat die dreifach-Grammy nominierte Allstar-Crew um die Slipknot-Members Corey Taylor und James Root mit ihren restlos ausverkauften Shows zum 2006 Zweitwerk „Come What(ever) May“ von sich Reden gemacht – einem waschechten sonic blockbuster, der auf Anhieb die amerikanischen Top 200-Albumcharts auf Platz 4 knackte und in der Folgezeit mehr als eine halbe Million verkaufter Einheiten unter die Leute brachte. Nicht zuletzt wegen seiner insgesamt drei Radiohits (darunter u.a. der Killersong „Through Glass“) sprach das renommierte Billboard Magazine von einem „intensiven, tighten Meisterwerk“, für Alternative Press avancierten Stone Sour mit sofortiger Wirkung zu den „Masters of Ass-Kicking“, die in einer besseren Welt zweifellos das Aushängeschild des Rock repräsentieren würden. Und auch das Revolver Magazine vergab ganze vier von fünf Punkten. Recht hatten sie alle. Soviel steht fest.

Vier Jahre später melden sich Frontmann Corey Taylor, die Gitarristen James Root und Josh Rand, Basser Shawn Economaki und Drummer Roy Mayorga nun mit ihrem neuesten Gassenhauer deluxe zurück: „Audio Secrecy“ – einem leidenschaftlichen, wild entschlossenen Arschtritt-Monster, welches die tausend und eine faszinierenden Facetten Stone Sours erstmalig in Perfektion verkörpert. In sich verschachtelt, auf unzähligen künstlerischen Ebenen. Und befreit von jeglichen stilistischen Beschränkungen. Spiel ohne Grenzen.
„Dieses Album stellt all das dar, was ich schon immer auf einem Album verwirklichen wollte“, erklärt Taylor. „Das Zeug ist heavy, melodisch, es ist düster, langsam und es gibt irgendwie auch Licht am Ende des Tunnels. Und es ist einfach wunderschön. Bei jedem Hören ist es anders, man hört immer andere, neue Sachen heraus!“

Aufgenommen wurde „Audio Secrecy“ zusammen mit dem schon seit „Come What(ever) May“-Zeiten besten bewährten Producer Nick Raskulinecz (Foo Fighters, Alice In Chains, Deftones…) in den Blackbird Studios in Nashville/ Tennessee. Mit einer wahrlich außergewöhnlichen Freizeitgestaltung neben den Recordingarbeiten: So hat man sich kollektiv in einem echten Spukhaus mit fortgeschrittenem Abbruchcharakter einquartiert, mit weit reichenden Folgen, wie Taylor lachend berichtet.
„Diese Hütte war wirklich die Hölle auf Erden. Alt, verkommen, alles war kaputt. viele der Wasserleitungen waren leck oder verseucht mit angriffslustigen Wespen und ekligen Spinnen. Außerdem habe ich mich ständig verlaufen, weil es so verdammt viele Räume gab. Irgendwie hatte es erschreckende Ähnlichkeit mit dem Haunted Mansion in Disney World – dieses Haus hat uns erst in die richtige Stimmung für dieses Album versetzt. Eigentlich sollten wir ihm in den Booklet Credits danken…“

Dankesgründe gäbe es mehr als genug auf „Audio Secrecy“: Angefangen mit dem stromschlag-ähnlichen „Mission Statement“, welches die Tür zum Album mit voller Wucht aufstößt.
„Dieser Song knallt dir voll ins Gesicht und zieht dich an den Haaren in seine Höhle wie ein Urzeitmensch“, charakterisiert Corey Taylor augenzwinkernd das Stück, welches vor Albumrelease für kurze Zeit als Gratis-Download über tausend rekordverdächtige Male pro Stunde herunter geladen wurde.
Als weiteres, definitives Highlight auf „Audio Secrecy“ präsentiert sich die mitreißende Rockballade „Say You`ll Haunt Me“, die neben „Hesitate“ den Kern des Album bildet: Nach guter alter „November Rain“-Manier lassen sich Stone Sour tief in die Karten blicken auf ihrer gelungenen Gratwanderung zwischen Melodie und Melancholie; klassisches Streicherorchester im Rücken und sehnsüchtigen Refrain im Sinn.
„Was die Lyrics angeht, schreibe ich diesmal ganz klar von einem viel persönlicheren Standpunkt als früher. Ob ich über meine Beziehungen berichte, von meinen Emotionen als Vater oder davon, endlich meinen soul mate zu finden – ich packe alles auf den Tisch! Jeder kann es mit eigenen Ohren hören, fühlen und einen Großteil sicher auch selbst nachvollziehen!“

Ein wenig geheimnisvoller gestaltet sich dagegen der sorgsam gewählte Albumtitel „Audio Secrecy“ – ein weiteres, seltsames Wortspiel frei nach Corey Taylors Vorliebe für Rätsel, Numerologie und sonstige Zodiac`eske Denksportspiele. Gehirnjogging nach Des Moines-Brauchtum.
„Ich bin ein großer Fan von Doppeldeutigkeiten und metaphorischen Sprichwörtern“, gibt der dauerbeschäftige Thirty-Something unumwunden zu. „Es gibt so viele verschiedene Bedeutungsebenen, was diese beiden Worte im Zusammenhang ausdrücken könnten! Wie eine Zwiebel, die man langsam Schicht um Schicht schält. Manchmal bin ich selbst ganz überrascht. Holy fuckin shit, man! Die Bedeutung des Titels hängt ganz davon ab, wer ihn benutzt. Das Großartige ist, dass er so offen und so frei interpretierbar ist – er könnte theoretisch alles Mögliche bedeuten. Als ich anfing, das erste Mal über diesen Titel zu reden, befanden ihn einige Menschen als wirklich sehr düster und beklemmend. Fakt ist, dass er die Leute zum Nachdenken bringt.“
„Außerdem erinnert mich der Titel wenig an diese ganzen großartigen Songs und Stücke aus den 70ies“, fährt Taylor fort. „Die Aufnahmetechnik war damals noch nicht soweit, das Zischen, Brummen und Knistern herauszufiltern – doch gleichzeitig waren es doch gerade diese kaum wahrnehmbaren Störgeräusche, die die Aufnahmen so einzigartig machten. Der X-Faktor, diese kleinen, dunklen Zwischentöne. Auch auf `Audio Secrecy` geht es eher um die Sachen, die man nicht hört und nur unterbewusst wahrnimmt.“

Und auch das Stück „The Pessimist“ lässt so einiges an purer Power von der Kette mit seinem fast Schweizer uhrwerk-gleichen Präzisions-Metal-Shredding. Gitarrist Josh Rand erinnert sich zurück an die Aufnahmen: „Der Track ist mit Sicherheit der härteste, den wir bisher eingespielt haben. Ich habe alleine eineinhalb Tage damit zugebracht, die Hindu Tonleiter für diese sehr östlich klingende Melodie zu üben.“
„Unser großer Vorteil ist, dass wir in Stone Sour gleich fünf verschiedene Songschreiber haben“, fügt Taylor hinzu. „Jeder von uns hat seinen Teil dazu beigetragen, dass das Material dieser Platte wirklich lebendig klingt. Wir haben unseren Sound diesmal definitiv erweitert. Wir haben nach dem letzten Album einen enormen Vertrauensschub bekommen als Band. Uns wurde plötzlich bewusst, dass wir tatsächlich ein echtes Publikum hatten und noch einen ganzen Schritt weiter gehen, etwas wagen und experimentieren könnten. Unsere Chancen nutzen, auf den Dingen aufbauen, die wir uns mit den ersten beiden Alben geschaffen haben – das haben wir mit `Audio Secrecy` auf ganzer Länge definitiv erreicht.“

„Ich versuche nicht, die Welt mit meinen Songs zu ändern“, erklärt Corey Taylor abschließend. „Ich will nur ein wenig Musik machen und mir den ganzen Scheiß von der Seele singen, der mich manchmal belastet. Letztendlich hoffe ich, dass die Leute das Album mögen werden und ein paar catchy Refrains finden, die sie monatelang nicht mehr vergessen und ständig vor sich her singen. Ich hoffe sehr, es regt sie zum Nachdenken oder sogar dazu an, ihre eigenen Bands zu gründen. Aber am meisten hoffe ich, dass die Leute spüren, dass unser neues Album die lange Wartezeit wirklich wert gewesen ist! Das wäre ein großartiger Lohn für uns alle!“

 

www.stonesour.com

 

 

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