Album: „Diamonds Fall“
VÖ: 13.02.09
Single: Lord Have Mercy With The 1-Eyed
Label: Rough Trade
„Eigentlich ist absolut alles in der westlichen Popkultur schon erzählt“, sagt Phillip Boa lächelnd. Und trotzdem überrascht der exzentrische Forty-Something wieder einmal mit noch Unerzähltem: Auf seinem neuen Album „Diamonds Fall“, einem weiteren Werk in der wechselhaften Karriere des deutschen Vorzeige-Indierockers.
„Diamonds Fall“ führt heute das fort, was der Voodoo Club einst mit diversen Singles Of The
Week im britischen NME begonnen und schließlich weltweit mit seiner Arbeit auf dem Vorgänger „Faking To Blend In“ bis zur Quasi-Perfektion ausgebaut hatte: Großer, bildgewaltiger und lautmalerischer Breitband-Pop; immer ein wenig verschroben, mit liebenswertem Hang zur Marotte. Und doch ganz anders, irgendwie. Wieder einmal. Weiterentwicklung kann man nicht erzwingen. Das weiß auch ein alter Hase wie Phillip Boa.
Sie passiert, wenn sie passiert. Manchmal tatsächlich in so einnehmender Form wie nun auf
„Diamonds Fall“ – und die Motive dafür sind vielfältig. Ganz egal, ob man ihn liebt oder
hasst – zumindest eines muss man dem eigentlich introvertierten Ausnahmekünstler
bescheinigen: „Diamonds Fall“ reflektiert einen von Grunde auf gewandelten Phillip Boa,
dessen Schritte hin zum seriösen Songwriter niemals auch nur annähernd so beeindruckend
waren.
Weitere Infos unter www.phillipboa.de und www.myspace.com/phillipboaandthevoodooclub
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