Album: Time to Play
VÖ: 20.07.2012
Single: Chocoloate City
VÖ: 29.06.2012
Label: Revolver Distribution Services
Vertrieb: Cargo Records
Wer sagt, dass Rock And Roll immer nur von langhaarigen, mit Leder und Tattoos auftretenden Lebenskünstlern gemacht werden muss, die ständig am Hungertuch nagen? Okay, die ursprüngliche Philosophie der Rockmusik beinhaltete durchaus den Aufstand gegen das Establishment, die Rebellion gegen herrschende Zwänge. Getrieben vom Drang nach Veränderung wagten sich vor über einem halben Jahrhundert kreative Menschen unter dem Zeichen der Gitarre aus ihren Proberäumen, um ihre Botschaft weltweit zu verbreiten: Lebt Euren Traum! Seid Ihr selbst! Lasst Euch nicht unterdrücken! Respektiert die Meinung von Andersdenkenden!
Was wäre also abwegiger als eine Band aus Bankern und Beratern zu gründen. Überrascht? Voreingenommen? Das Urteil längst gefällt? Kann das denn überhaupt gut sein? Nun, es gibt gute Banker, und es gibt schlechte Banker. Es gibt gute Menschen und schlechte Menschen. Es gibt gute und schlechte Musik. HOPELESS? gehören eindeutig zur ersten Kategorie, ihr am 20.07. erscheinendes Debüt „Time To Play“ ebenfalls.
Tagsüber arbeiten sie an großen Deals, abends rocken sie genauso hart im kleinen Proberaum. Ein Ausgleich, wie er aufregender nicht sein könnte. Wie kam es dazu? Mark Pohlmann, Leiter des deutschen Investmentbankings einer der größten Banken der Welt und Oliver Neumann, Partner einer Personalberatung, gründeten „HOPELESS? – The Rockbankers“ bereits im Jahr 2005. Aber nicht aus blauem Dunst, sondern weil ihnen der Liebe Gott das nötige Quäntchen Talent in die Wiege gelegt hatte. Denn das kann man, auch wenn es diverse TV-Shows seit einigen Jahren propagieren, nicht kaufen.
Neben seiner beruflichen Laufbahn komponiert Sänger Mark zahlreiche eigene Songs, nachdem er bereits als Teenager in Düsseldorf erste Banderfahrungen gesammelt hat. Oliver ist von 1994 bis 2004 sogar Sänger und Gitarrist der Band „Flanger“, mit der er mehrere CDs veröffentlicht und europaweite Tourneen spielt. Es kommt, wie es kommen muss: Auf einer Weihnachtsfeier im Büro wird die Idee einer eigenen Band geboren; bei weitem keine Schnaps-Idee, auch wenn diese Vermutung naheliegt. Gesagt, getan: Der Business-Plan ist schnell geschrieben: Eigene Stücke und bekannte Coversongs sollen einer wachsenden Fan-Gemeinde viel Spaß bereiten und Cash Flow für karitative Zwecke generieren.
2006 spielen HOPELESS? ihre erste eigene Show in Frankfurt, vor mehr als 500 begeisterten Zuschauern. Eine Live-Premiere wie aus dem Bilderbuch. Im Juni 2008 und Juli 2009 kommen weitere fast ausverkaufte Shows im legendären Frankfurter Club „Batschkapp“ hinzu. Neben zufriedenen Künstlern ein weiteres erfreuliches Neben-Ergebnis: Es können mehrere Tausend Euro an die SOS-Kinderdörfer gespendet werden.
Zeitungen wie die „Bild“, „Financial Times“ oder „Neue Presse“ berichten euphorisch. Auch TV- Sender wie z.B. „RTL“ und der „Hessische Rundfunk“ sind sich einig: Diese Band hat das gewisse Etwas. Es folgen weitere Auftritte, selbst in London, vor teilweise über 1.000 Zuschauern.
2010 schließlich der Bruch, zwei Bandmitglieder ziehen aufgrund beruflicher Entwicklungen ins Ausland. Olaf Hein tritt der Band als Gitarrist bei und bringt noch mehr Rock And Roll mit. Oliver kennt ihn aus gemeinsamen Zeiten bei „Flanger”. Der neue Schlagzeuger ist ebenfalls schnell gefunden: Oliver Werner, genannt „OW”, ist Gründungsmitglied der Frankfurter Metal-Band „Tankard”. Seit 2011 nennt man sich nur noch HOPELESS?. Warum? Oliver Neumann: „Wir hatten in meiner alten Band Ende der 90er den Schriftzug “HOPELESS?” auf unseren Shirts stehen, aufgrund meines Songs „Hopeless Dreams“. Es war naheliegend, diesen Namen unter neuer Flagge weiterzuführen”. Mark Pohlmann ergänzt: „Wir möchten mit dem Namen den karitativen Hintergrund der Band betonen und mit unserer Musik Menschen Hoffnung geben, die diese vielleicht verloren haben.“ Selbstverständlich ist der Namensgeber mit seinem funkigen Ohrwurm-Chorus ein Highlight des Albums.
Überhaupt ist „Time To Play“, in professioneller Zusammenarbeit mit Rupert Keplinger (u.a. Peter Maffay) entstanden, ein für deutsche Verhältnisse ungewöhnlich breitfächerig angelegtes Album. Allein vom krachigen Opener „Back Off“ und dem metallischen Titelsong bis zu den wunderschön-verträumten Nummern „Wasting Time“ (5), „Someday“ (6) und „Something New“ (7) ist ein weiter Schritt, den viele Newcomer nicht wagen würden.
Wer von diesen vermeintlich spießigen Bankern langweilige Musik erwartet hat, wird leider (oder Gott sei Dank!) enttäuscht werden. Denn HOPELESS? liefern 10 qualitativ hochwertige Songs, die musikalisch in Richtung Foo Fighters, aber auch Guns N‘ Roses gehen. Ein Album zwischen Old School und Moderne, von der Vergangenheit inspiriert und der Zukunft zugetan. Ein internationaler Sound von Menschen, die sich auf dem Globus bestens auskennen.
Natürlich: Banker, insbesondere Investment-Banker, stehen nach der Finanzkrise stark in der öffentlichen Kritik. Ob dies gerechtfertigt ist oder nicht, versuchen HOPELESS? nicht zu beantworten. Die Band ist völlig unpolitisch – es geht ausschließlich um Musik! Und die ist erdig, ehrlich, zeitlos, handgemacht. Motto: Rockmusik trifft auf teilweise poppige Arrangements.
„Time To Play“ wird ab dem 22. Juni 2012 weltweit auf allen gängigen Downloadportalen und in ausgewählten Plattenläden erhältlich sein. Alle Einnahmen werden gespendet, auch dies eine absolute Neuerung in der deutschen Musiklandschaft. Und was dabei herauskommt, wenn man ohne Druck und nur mit Spaß an der Freude seiner Leidenschaft frönen kann, zeigt die erste Single „Chocolate City“ als exzellenter Vorbote des Albums: harter Riffrock mit elektronischen Effekten gewürzt und mit einem Chorus versüßt, der alle Qualitäten mitbringt, sich zu einer Sommerhymne zu entwickeln. Dazu wird auch das spektakuläre Video beitragen, denn als Gast ist die Schauspielerin Clara Dolny dabei, bekannt aus dem ARD-Dauerbrenner „Lindenstraße”.
HOPELESS? mögen Anzüge tragen, aber die sind weder gewollte Verkleidung noch Maskerade. HOPELESS? sind so authentisch, wie man als Musiker authentisch sein kann.
HOPELESS? lieben ihre Kunst genauso wie andere Kollegen.
Wer sagt, dass ein Künstler den stetigen Schmerz braucht, um gut zu sein, hat vergessen, dass Talent weder erzwungen noch erarbeitet oder erkauft werden kann. Man muss es besitzen. Und dann spielen Aussehen und Beruf keine Rolle mehr. Was zählt, ist die Berufung. Und davon haben HOPELESS? genug auf der Habenseite.
Weitere Infos zu HOPELESS? gibt es unter:
Homepage: http://hopelessband.com/
Facebook: https://www.facebook.com/hopelessbandcom
Kontakt Promotion & Label – Matthias Kringe
Mail: matthias@revolverpromotion.de
Tel.: +49-30-627 35 171